The Walking Dead

The Walking Dead

Montagmorgen 06:00 Uhr Treffpunkt MIBS. Das Team ist diesmal nicht vollzählig; Johannes fehlt noch. Er verpätet sich, weil seine Freundin von der aktuell kursierenden Grippewelle umgehauen wurde und ihn an diesem Morgen nicht zur MIBS fahren kann. Es kann nicht lange dauern bis er an der MIBS ankommt, denn Johannes hat einen Koffer, den er hinter sich herzieht und das hört man praktisch von seiner Haustür aus bis zur MIBS. Wir warten bis das klappernde Geräusch der Kofferrollen nicht mehr an Lautstärke zunimmt und Johannes vor uns steht. Mittlerweile sollte auch der halben Nachbarschaft freudig bewusst geworden sein, dass Johannes endlich angekommen ist. „Sorry, Marina liegt mit Fieber im Bett…“ sagt er, zieht die Nase hoch und verstaut seinen Koffer in der letzten verbliebenen Lücke im Kofferraum. Mit leichter Verspätung starten wir also diese Woche in Richtung Erfurt. Fahrt normal, schöner Sonnenaufgang.

Diese Woche steht im Zeichen des Sports. Da es für das morgendliche Joggen immer noch zu glatt ist, haben wir uns in der vergangenen Woche im Ibykus-eigenen Fitnessstudio angemeldet, um uns dort sportlich zu betätigen. Die guten Vorsätze werden eingehalten und so findet sich das Team am Montag nach Feierabend in den entsprechenden Räumlichkeiten ein. Pia macht ein Gymondo-Workout und Christian fährt eine Runde Fahrrad. André, Nicole, Timo und ich versuchen uns an Freeletics und Tabata. Johannes schaut sich derweil ein paar (Sport-?) Videos an. Wahrscheinlich wusste er schon zu diesem Zeitpunkt, wie der Rest der Woche für ihn verlaufen sollte.

Dienstag ist es dann soweit: Johannes‘ Nase läuft – es geht bergab. Arbeitstechnisch geht es für das Team weiter bergauf. Christian und Timo machen in der Analyse der Berechnung der Direktzahlung weiterhin gute Fortschritte und können diese Woche zu Abwechslung auch ein bisschen ABAP programmieren. Die ganze Zeit PL/SQL Coding  lesen und daraus Excel-Berechnungsvorschriften ableiten, schreit nunmal mit der Zeit nach Abwechslung. Sie erweitern unser Projekt- und Zeitmanagementtool TAkT (= Tasks, Aktivitäten und Transporte), um Ideen, die wir in der Zwischenzeit gesammelt haben. Die beiden spendieren uns Funktionalitäten zum Glätten der getrackten Zeiten und ein Cockpit, mit dem man die bestmögliche Übersicht über seinen aktuellen Status bekommt. Nicole macht noch letzte Arbeiten an der BAL-Prokotoll-Komponente, die ich in der Berechnungsmaschine brauche und beginnt mit der Analyse des IST-Standes von SMART. André arbeitet weiter mit Pia, Johannes und Peter an der Migration.

Dienstag Abend kippt die Stimmung dann im Lager „Gocke“ komplett. Die Grippe übernimmt die Kontrolle. Kurzer Besuch noch in der Apotheke, danach ab ins Bett. Der Rest lässt den Abend bei einer Pizza bzw. bei Nudeln ausklingen. Mittwoch schlagen wir dann in geminderter Anzahl in der Ibykus auf. Johannes bleibt im Hotel, da sich sein Zustand nicht gebessert hat. „Bitte nicht stören“ Schild an die Tür hängen und im Bett erholen steht für ihn heute auf der Tagesordnung. Der gesunde Teil des Teams wagt sich nach Feierabend wieder ins Fitnessstudio. Wir knicken trotz Muskelkater von dem Montags-Workout nicht ein und bleiben den guten Vorsätzen weiterhin treu. Vielleicht auch, weil wir wissen, dass wir uns nach der Quälerei direkt belohnen können, denn es ist Mittwoch und mittwochs ist Karabik-Day im Übersee. Ab ins Hotel, kurz duschen und dann die paar Meter bis zur Karabik laufen. Bevor wir losziehen, schaue ich noch kurz bei Johannes vorbei, um zu gucken, ob es ihm mittlerweile besser geht. Man könnte sagen, The-Walking-Dead hat mir die Tür geöffnet. Besserung? Fehleanzeige! Fiebrig und mit Schweiß auf der Stirn steht er im Türrahmen. „Mir geht’s nicht so gut“. Alles klar, damit steht fest, dass ein Auto bereits am Donnerstag Morgen Richtung Mülheim fahren wird – Krankentransport praktisch.

Der Abend endet wie eigentlich mittlerweile üblich im Übersee an einem Mittoch: Leckeres Essen und der ein oder andere Caipirinha gehen über unseren Tisch. Nebenbei spielen wir ein paar Blackstories und zerbrechen uns den Kopf über den Hintergrund der jeweiligen Geschichte (Für den, der es nicht kennt: https://de.wikipedia.org/wiki/Black_Stories). Bevor wir das Übersee verlassen stellen wir noch scherzhafte Überlegungen an, ob wir aus Frischhaltfolie eine Art Schutzzelt auf der Rückbank von André’s Auto aufbauen sollen, damit Johannes auf der Rückfahrt niemanden ansteckt. Am Donnerstag ist es dann ungewohnt leer beim Frühstück. Pia, Christian und ich bleiben noch in Erfurt, der Rest hat sich bereits gegen 07:00 auf den Rückweg nach Mülheim gemacht, um von dort aus remote zu arbeiten. Gegen 15:30 verlässt aber auch der letzte Mülheimer Wagen Erfurt und wir kehren dem Osten für diese Woche den Rücken.

 

Sterne & Wort der Woche

Andre
Projektstimmung:
Persönlich:
André: „…wir sehen uns ja gar nicht mehr 🙁 “ – Fabs: „Geh auf dein Zimmer!“
Fabian
Christian
Projektstimmung:
Persönlich:
Loop at Entchen.
Pia
Fabian
Projektstimmung:
Persönlich:
Ich mach‘ jetzt mal ne Aussage, um mich selber unter Druck zu setzen: Ich mache das heute fertig!
André
Johannes
Projektstimmung:
Persönlich:
Pia gurgelt bei Erkältung immer mit Strohrum … und schluckt den dann runter.
Fabian
Pia
Projektstimmung:
Persönlich:
Pheromon-Gangbang
Schobi
Nicole
Projektstimmung:
Persönlich:
Was ist ein befruchtender Landwirt? Ein richtiger Stecher.
Timo & André
Timo
Projektstimmung:
Persönlich:
Wer ist der, die oder das Mörder?
Fabian (bei einer Blackstorie)

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